Kleiner Führer durch die Liebfrauenkirche |
Kleiner Führer durch die Liebfrauenkirche in Oberwesel
am Rhein Start | Grundriss Nr. 21 bis 30 | Nr. 31 bis 40 31. Daneben an der Westwand ein Altaraufsatz von 1625, der bis 1897 auf dem Retabel (Goldaltar) im Hochchor stand. Der dreistöckige Marienaltar ist noch nicht restauriert. 32. Am vierten Pfeiler, gegenüber dem Bild der hl. Hildegard, eine Kreuzigungsgruppe und die Kreuzabnahme (1500). 33. Besondere Aufmerksamkeit verdient das an der Nordwand, neben dem Beichtstuhl angebrachte Triptychon, (ehem. Altarbild) von den letzten 15 Tagen vor dem Ende der Welt (1510). Es ist die in Bild gesetzte Vision des hl. Hieronymus aus der Legenda Aurea des Jakob von Vorangine aus dem 12. Jahrhundert. Ganz links oben St. Hieronymus in seinem Gehäuse.
Auf den Außenflächen ist der Sündenfall und die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies dargestellt. 34. Ebenfalls an der Nordwand des nördlichen Seitenschiffes ist das dreiflüglige Altarbild eines Marienaltares dargestellt. Maria als Königin, mit dem Gotteskind auf dem Schoß umgeben von Heiligen. Auf dem linken Flügel eine Schutzmantel-Ursula und auf dem rechten Flügel das Martyrium der Zehntausend (15. Jahrhundert). Unverkennbare Anklänge an das Marienbild im Kölner Dom. 35. Auf dem zweiten Pfeiler von Westen her ist das Bild des Heiligen Martin dem Seitenschiff zugewandt. Martin teilt den Mantel an zwei Bettler. Im Hintergrund seine Oberweseler Kirche mit Stadtmauern und Türmen. (Ende 15. Jahrhundert). 36. An demselben Pfeiler dem Chor zugewandt, die älteste erhaltene Stadtansicht von Koblenz mit den Heiligen St. Kastor, St. Katharina und St. Florinus. Einziges Gemälde mit einer Signatur AW. = Anton Wonsam (um 1500). 37. Nach dem Mittelschiff desselben Pfeilers ein Gemälde aus dem Jahre 1657: Eine Kreuzigungsgruppe mit der Gottesmutter, dem hl. Johannes und dem hl. Bischof Valentinus, dem Patron gegen die Fallsucht. Zu seinen Füßen ein geheiltes Kind. 38. Am Pfeiler hinter dem Quergang, das weit über die Grenzen von Oberwesel bekannte Gutenstein-Epitaph aus der Schule Backoffens. Eines der schönsten und eindrucksvollsten Grabmäler eines Ehepaares im deutschen Sprachraum (1520). 39. Der Pfeiler links vom Altar zeigt die hl. Maria von Ägypten, die, nach der Legenda aurea, nach einem strengen Büßerleben, nur mit ihren Haaren bekleidet, von Engel in den Himmel aufgenommen wurde (um 1500). 40. Unmittelbar neben dem Eingang eine Renaissance-Votivtafel mit starkem barockem Einschlag des Oberweseler Gerichtsschreibers Caspar Lorbecher. Das Werk ist zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit geschaffen (1601). |
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